Wir wählen den Präsidenten ab!


Es ist so, ich habe mich ganz schön weit aus dem Fenster gelegt.
Mit der aufgeschriebenen Forderung: „wir wählen das Präsidium ab“, liegen die Karten auf dem Tisch.
Für uns DGV-Mitglieder verlange ich Selbstbestimmung, eine DGV-Mitglieder-Demokratie, damit wir Themen miteinander beraten und diese dann auch mit Mehrheiten der DGV-Mitglieder entscheiden.
Es war bisher nicht so! Im Nachhinein lässt sich vieles beweisen. Die Entscheider in Wiesbaden und den Landesgolfverbänden haben es nicht gewollt, nein es sogar verhindert. Man wollte bewusst die Meinungsführerschaft für sich behalten. Man kämpft dafür.
Beispiele gefällig? Die Stimmenallmacht der Landesgolfverbände ist schon beim Schreiben der Satzung so angedacht, dass bei Abstimmungen über Anträge eine Stimmenmehrheit für die Verbandsentscheider zusammen kommt und es wurde so praktiziert.
Wir Mitglieder haben die Satzung nicht geschrieben. Irgendeiner hat sich die Satzung so ausgedacht und ist so von vielen mitgetragen worden.
Schon im ersten Jahr seiner Präsidentschaft hatte Herr Nothelfer nichts Wichtigeres zu tun, als eine neue Verbandsstruktur anzuschieben.
Der DGV sollte ein Verband der Verbände werden, mit der Möglichkeit, dass sich das Präsidium selbst aus DGV-Angestellten wählt und diese somit weisungsberechtigt sind und der Präsident und Vizepräsident hohe Aufwandsentschädigungen kassieren. Es war vor vier Jahren eine „Nothelfer-Absicht“, die er als erstes angeschoben hat. Das wird aus absolutem „Insiderkreis“ so bestätigt.
Herr Nothelfer will das aber so nicht stehen lassen. Einen Gedanken weitergedacht, beweist alles. Er hätte das Thema DGV-Verband der Verbände absetzen können, als Präsident des DGV wäre das für ihn ein Leichtes gewesen.
Der Satzungsänderungsantrag zur Außerordentlichen im November vom Golfclub Bergkramerhof und dem Drei Thermen Golfresort sollte die Stimmensammelmöglichkeit der Landesgolfverbände unterbinden.
Was ist falsch an der Forderung, wir wollen eine DGV-Mitglieder-Demokratie. Wir haben ein Recht darauf. Die Mitglieder zahlen für die Verbände und die Golfplätze, mit denen die Beiträge eingesammelt werden, sind unser Eigentum. Die Entscheider der Verbände wollten diese Forderungen nicht unterstützen. Mit den eingesammelten Stimmpaketen stimmten die Landesgolfverbände bei der Außerordentlichen gegen die Anträge beider Clubs, bei denen es um zukünftige Machtverhältnisse ging. Man verhinderte mit den Stimmpaketen eine benötigte dreiviertel Mehrheit, die bei Satzungsänderungen nötig gewesen wäre. Auch das war eine bewusst abgesprochen Aktion. Nichts ist versehentlich passiert, alles pure Absicht. Das ärgert ungemein.
Dass im Vorfeld der Außerordentlichen wieder vom Verband der Verbände nachgedacht wurde und bei der Außerordentlichen ein neu im Amt gewählter Landesgolfverbandspräsident (der mit den gefühlten 10 Wortmeldungen) und auch Herr Nothelfer uns Mitgliedern den Gedanken DGV - ein Verband der Verbände – nahe bringen wollte, ist ein zusätzlicher Beweis dafür, dass man mit den fadenscheinigsten Gründen versucht, den Mitgliedern ein Mitspracherecht zu entziehen. Natürlich muss das verhindert werden.
Wir Mitglieder müssen uns vor der Bevormundung, wie z. B. clubfreies Golf, schützen.
Mit der Abwahl des Präsidiums, wie denn sonst?
Wir wollen den Verband erst einmal wieder auf die Füße stellen. 750 Mitglieder sind der DGV und wählen das Präsidium aus den eigenen Reihen.
Übrigens, ich kann das nicht alleine, der größte Teil der stimmberechtigten DGV-Mitglieder muss unterstützen.

Eine gute Zeit

Heinz Wolters

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