Das Manipulieren der DGV-Mitglieder



Vorwort:

Ab dem 22. Mai diskutieren wir DGV-Mitglieder in Frankfurt über Weichenstellung im Verband. Es kann passieren, dass es spannend wird.
Wenn wichtige Dinge besprochen werden, teile ich Ihnen das per Mail mit.

gez. Heinz Wolters


Das Manipulieren der DGV-Mitglieder

Langsam wird ein Bild daraus. Schon ganz früh beim Verbandstag stand der Termin einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 27.11.2014 fest. Haben wir Mitglieder diese Außerordentliche gewollt?
Vom Präsidium war schon im Vorfeld geplant, dass zwei Arbeitsgruppen mit Themenvorgabe in den Sommermonaten tagen sollten. Haben wir Mitglieder das vorgeschlagen? Mitglieder, die mit diskutieren möchten, sollten sich in Wiesbaden anmelden. Eine direkte Wahl einer oder mehrerer Kommissionen wurde vom Präsidium abgeblockt. Trotzdem ist es wichtig, mitzumachen, denn wenn mal Beschlüsse stehen, die nicht genehm sind, wird man diese nicht mehr umstoßen können.
Mitglieder, die sich gemeldet haben, bekommen sehr schnell Unterlagen mit der Ankündigung zugeschickt, dass man in drei Gruppen eingeteilt wird, so die Aussage des Präsidiumsmitgliedes Herrn Klose.
Aus der Vorgabe in zwei Gruppen, die noch beim Verbandstag an die Wand gestrahlt wurde, sind drei Arbeitsgruppen geworden.

Arbeitsgruppe 1: Image/Golfergewinnung und Golferbindung
Arbeitsgruppe 2: Management/Unterstützung vor Ort
Arbeitsgruppe 3: DGV-Ausweise/Verbandsservice/clubungebundenes Golf
(inklusive VcG)

Die Themen wie Neuausrichtung Spitzensport sind schon beim Verbandstag in guter alter Präsidiumstaktik abgewürgt worden und nicht auf der Agenda.
Ebenso Fernsehwerbung. Das Präsidium und die Vortragenden haben das Thema beim Hearing abstürzen lassen. Bei den Teilnehmern herrschte die Meinung, dass es Absicht war.
Mit den Aussagen die Kosten für die Audi- und Opelwerbung, die 60-80 Millionen Euro gekostet hat und die gezeigten Bilder einer möglichen Golffernseh-Werbung war das Thema bei den Teilnehmern der Jahreshauptversammlung tot. War das vom Präsidium so gewollt? Hinzu kamen die Stimmpakete der Vertreter der Landesgolfverbände. Die Antragsteller wollten eine Willenserklärung für die Werbung abgestimmt haben und kamen damit nicht durch. Das Thema war von beiden Seiten falsch vorbereitet. Die Antragsteller hatten keine Chance. Das Thema Reduzierung der Kosten des Hauptamtes ist beim Verbandstag von der Leitung des Verbandstages abgebügelt worden und wird bei der Themenvorgabe der Arbeitsgruppen nicht aufgeführt. Bei allen anderen Themen wurde vom Präsidium auf die Diskussionsgruppen, die alle Themen beraten sollen, hingewiesen. Themen, die für die Herrschaften in Wiesbaden nicht so wichtig sind, werden für die Mitglieder-Diskussion freigegeben. Spitzensport/Fernsehwerbung und Kosten des Verbandes hält man unter Verschluss.
Nach längerem überdenken der Zusammenhänge war klar, jeder der sich bei diesen Diskussionsrunden nicht einbringt, hat das Recht verwirkt, weiterhin offene Kritik zu üben. Es besteht die Chance, den DGV-Mitgliedern gerecht zu werden. 
Bitte antreten und mitgestalten. Ob das Präsidium es schafft, die heiklen Themen Sport, Fernsehwerbung und Kosten des Verbandes aus den Diskussionen heraus zu halten, wird spannend sein. Taktiken werden in dem kleinen Kreis nicht durch zu halten sein. Das Präsidium hat eine Möglichkeit alle Streitthemen los zu werden und für einige Jahre Ruhe in den Verband zu bekommen. Fürs erste Treffen am 22. Mai ist ein ganzer Tag von 11:00 bis 17:00 Uhr angesetzt. Wie es dann noch weiter geht, ist nicht aufgezeichnet. Vom Präsidium ist aber schon geplant, dass bundesweite Veranstaltungen stattfinden, in denen die Informationen, Vorschläge und Diskussionen aus den Arbeitskreisen und von allen Mitgliedern beraten werden. Eine Roodshow mit acht Auftritten, um vielleicht alle Vorschläge der Arbeitskreise zu verwässern. Wie finde ich das denn?
Auf jeden Fall hat das Präsidium für Ende November einen außerordentlichen Verbandstag angesetzt, auf dem die Grundsatzbeschlüsse abgestimmt werden sollten. Von uns Mitgliedern?
Wenn die Vertreter der Landesgolfverbände mit ihren Stimmpaketen die Präsidiumsmeinung fest zementieren wollen, sollten wir DGV-Mitglieder uns wehren. Es geht um Themen, die uns Golfplatzbesitzer betreffen. Die Verbandsvertreter haben keine eigenen Golfplätze und wir sind keine Leibeigenen. Schon beim Auftakttreffen „der Besprechungen der allgemeinen Aspekte der kommenden Beratungen“ sollten wir Mitglieder diesen Punkt klären und eine ganz klare Handhabung verlangen.
Eine spannende Zeit.    



 

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