Persönlicher Brief an alle Präsidenten/innen und Geschäftsführer/innen der Mitglieder des DGV



Sehr geehrte Damen und Herren,

bei dieser Jahreshauptversammlung stehen wichtige Entscheidungen an. Das erkennt man schon daran, dass der Präsident des DGV an den Jahreshauptversammlungen von Bayern und Baden-Württemberg teilnimmt.

Weitreichende Entscheidungen waren es vor drei Jahren in Frankfurt, als eine Hand voll DGV-Mitglieder verhinderte, dass der Präsident aus dem DGV einen Dachverband der Landesgolfverbände machen wollte. 20 Personen, die Landesgolf-Präsidenten und das DGV-Präsidium wollten einen Dachverband und uns Mitglieder komplett entmündigen.  
Das hätte uns Mitglieder komplett entmündigt. Wir hätten keine Anträge zur Jahreshauptversammlung stellen können und die Möglichkeit den Vize- und Präsident zu wählen, wollte man uns nehmen. Es ist nicht so gekommen.

Am 12.04.2014 wird es wieder wichtig. Bei dieser Jahreshauptversammlung geht es darum, dass wir Mitglieder über wichtige Belange selbst entscheiden.

In Frankfurt wird in diesem Jahr entschieden, ob der Verband und das Präsidium, für uns DGV-Mitglieder da ist, oder ob wir für das Wohlbefinden und Bezahlen des Präsidiums da sind.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Wolters


An alle Präsidenten/innen und
Geschäftsführer/innen der Mitglieder des DGV,

So, DGV-Mitglieder-Verantwortliche, die Anträge der DGV-Mitglieder zur Jahreshauptversammlung sind eingetroffen. Dreizehn Antragsteller haben 30 Anträge zu den unterschiedlichsten Themen eingereicht.
Sechs Antragsteller haben drei gleich lautende Anträge gestellt. Fernsehwerbung mit dem Antrag, dass der DGV die Kosten übernimmt. Die drei Anträge von Golf Valley haben das Thema VcG, Ausweishandel Kostenreduzierung des headquarters im DGV.
Das Präsidium des Deutschen Golfverband e.V. hat den Antrag gestellt einen neuen Jahresabschlussprüfer zu benennen und den Jahresbeitrag der Mitglieder für 2015 festzuschreiben.
Da sollten wir Mitglieder nicht zustimmen. Die Begründung wird im folgenden Text und der Diskussion beim Verbandstag nachgeliefert.
Dem Antrag vom Freiburger Golfclub wird mit großer Mehrheit zugestimmt, es betrifft alle DGV-Mitgliederinteressen. Der Antrag vom Golfclub Königsbrunn wird wie immer von Herrn Klose beantwortet. Er wird ausführen: es liegt nicht im Entscheidungsbereich des Präsidiums, man arbeitet an den Verbesserungen der Regularien.
Der Antrag vom Golfclub Gut Heckenhof  tangiert mit der Neuaufstellung des gesamten Kartensystems, darum sollte der Antrag im Gesamt-Kontext abgestimmt werden. Mit dem Antrag vom Land- und Golfclub Bergkammerhof werden viele Argumente vorgetragen. Die wesentlichen Punkte: Vermarktung von Fernmitgliedschaften über die VcG und der hilfsweise gestellte Antrag besagt die VcG wird aufgelöst.
Die Marke Golf soll in Bezug auf den Markt neu definiert werden. Erreichen eines Mitgliederstandes von einer Million Mitgliedern, und eine Erarbeitung eines Konzeptes zur wirtschaftlichen Stärkung der Golfanlagen. Der erste Antrag des Drei Thermen Golfresorts bezieht sich auf die  20 jährige Erfolglosigkeit im Spitzensport und dass wir Clubs 15 Millionen Euro für Jugend, Mannschaft und Spitzensport pro Jahr aufwenden und nichts passiert. Die Sportliche Leitung wartet vielleicht auf einen Glücksfall. Die Herrschaften wissen nicht, dass man sich Glück auch erarbeiten kann. Dazu gehört auch, dass man, wenn nötig, neue Wege geht, wenn auf den eingetrampelten Wegen nichts geht. Leider ist die Arroganz der handelnden Personen dafür zu groß. Der zweite Antrag beinhaltet die Abschaffung der VcG, dies muss, wie auch immer, geschehen.
Die sechs gleich lautenden Anträge sagen, wir müssen Golf mit Werbung besser darstellen, dafür muss Geld aus dem DGV-Haushalt abgezweigt werden.
Die Golf Valley Anträge sind nicht abgeschrieben, da hat sich jemand Gedanken gemacht.
Ausschluss oder Abschaffung der VcG. Reduzierung des Ausweishandel der Fernmitgliedschaften und eine 50 Prozent Kostenreduzierung der DGV-Zentrale in Wiesbaden. Die Begründung von Golf Valley lautet: unser Verband unterstützt die VcG, eine Konkurrenz und einen Mitbewerber der Golfclubs, die einen Sitz im Präsidium des DGVs hat.
Ein VcG-Mitglied spielt nur bei schönem Wetter und die Geschäftsführung macht Werbung, die den Golfclubs hohen Schaden zufügt. Zu dem Ausweishandel weist der Präsident Herrn Weichselgartner darauf hin, dass der DGV-Ausweis unsere Stärke ist und die Fernmitglieder nur die Statistiken des Deutschen Golfverbandes beschönigen. Der Ausweishandel schadet den Golfclubs. Dazu der Antrag von Valley, eine Begrenzung des Ausweishandels ist durchzuführen- zweitens, Abschaffung der VcG. Dritter knapper Weichselgarnter Antrag: Eine 50 Prozent Kostenreduzierung im DGV Haushalt. Herr Weichselgartner zeigt in einem Vergleich mit dem Deutschen Tennisverband auf, wie sehr der DGV-Haushalt überdimensioniert ist. Der Tennisverband ist mit 9.400 Vereinen und 29 Mitarbeitern einschließlich Bundestrainer das Gegenbeispiel zum DGV mit 820 Clubs und einem zirka zehn Millionen Euro Haushalt. Golf Valley stellt den Antrag, dass bis zu 50 Prozent der Ausgaben des Verbandes zu senken sind um die freiwerdenden Gelder für die Image-Kampagne zu nutzen. Reisekosten und Aufwandsentschädigungen des Präsidiums sollen in diesem Zuge überprüft werden.
Ja mei, Herr Nothelfer, das wird ernst:
Wird das die DGV-Mitglieder-Vertreter erschrecken? Soll man nicht so weit gehen?
Entscheiden Sie selbst.
Die Beschuldigung vom Präsidium lautet, wir Clubs sind für das schlechte Image des Golfsports verantwortlich und wir Clubs betreiben ein schlechtes Management und haben schlussendlich zu viele Golfplätze gebaut. Die Huldigungen bei den Verbandstagen wie erfolgreich die Spitzengolfer des DGVs spielen und der ewige Versuch uns Mitglieder zu verblöden, hat mich seit einem Jahr auf die Palme gebracht. Eine nach Aussagen von Herrn Nothelfer zufrieden stellende schwarze Null in der Mitgliederentwicklung soll uns Mitglieder ruhig stimmen. Das ist Sand in die Augen streuen. Hat man schon seit 20 Jahren versucht. Das ist in „100 Jahre Golf in Deutschland“ nach zu lesen. Wie blöd glaubt man sind wir Mitglieder und lassen alles mit uns machen. Da wurde die ganze Aktion Strukturreform 2000 von Professor Wallenhorst in einem DGV-Buch beschrieben.
Jetzt eine Denkaufgabe, haben wir DGV-Mitglieder die Verbandsstruktur gewollt, bei der festgezurrt wurde, dass vom Präsidenten und seinem Vize 240.000 Euro Aufwandsentschädigung plus Reise- und sonstige Kosten von unseren Verbandsbeiträgen bezahlt werden. Angestellte des Verbandes werden Präsidiumsmitglieder und geben dem Präsident eine Allmacht in Wiesbaden. Die Allmacht wollte das Präsidium auch über uns Mitglieder. Den Dach-verband der Landesverbände haben einige von uns vor drei Jahren in Frankfurt verhindert. Wir Mitglieder besuchen weiter die Jahreshauptversammlung  entscheiden und wählen den Präsidenten. Haben wir DGV-Mitglieder verlangt, dass der Deutsche Golfverband keine andere Vereinigung, die Golf spielen oder betreiben, neben sich dulden soll.
Die VcG und der Bertreiber-Verband müssten unter die Meinungsführerschaft des DGV-Präsidiums. Um das alles sicher zu stellen haben die Entscheider beim DGV den Verwaltungsapparat auf zehn Millionen Euro aufgebläht. Die Vorhersagen  in der Strukturreform 2000 von Professor Wallenhorst haben wir DGV-Mitglieder bisher so hingenommen. Das sind Rankespiele, die nichts mit Ehrenamt und „spirit of the game“ gemeinsam haben. 20 Personen spielen menschliches Monopoly mit uns DGV-Mitgliedern. Eigentlich ist das alles unglaublich. Noch schlimmer ist, wir DGV-Mitglieder lassen uns das gefallen. Ich nicht, nur alleine kann ich nichts ausrichten. Die Präsidien unter Jan Brüggelmann, Dr. Scheuer und Joachim Nothelfer, der die letzten wichtigen Entscheidungen umgesetzt hat, wollten das so. schmerzfrei auf Kosten der DGV-Mitglieder. Wir Besitzer haben zu viele Golfplätze gebaut und sollen uns gesund schrumpfen. Irgendwann ist es genug.

Zurück zu den Inhalten der Anträge und zur Jahreshauptversammlung. Die VcG bekommt mit ihrem „DGV-Clubmitglieder schädlichem Verhalten“ keine Spielrechte mehr.
Fernmitglieder-Ausweishandel muss auf ein Minimum eingeschränkt werden, in der DGV-Zentrale wird um plus minus 50% eine Kostenreduzierung durchgeführt.
Wenn der Golf Valley Antrag eine 51 Prozent Stimmenmehrheit bekommt, sind damit die Kosten für eine umfangreiche Werbekampagne über Jahre gesichert. Jetzt haben wir DGV-Mitglieder, die den Umschwung befürworten, noch ein Problem. Bei den Abstimmungen werden die Stimmberechtigten der Landesverbände mit dem Präsidium gegen ihre eigenen Mitglieder stimmen. So sind bisher alle Abstimmungen für Präsidiums-Anträge gelaufen. Da benötigen wir DGV-Mitglieder viel Überzeugungskraft. Sprecht mit euren Landesgolfverbandsvertretern. Die Präsidenten der Landesverbände müssen sich bei den Abstimmungen neutral verhalten. Es geht gar nicht, gegen die eigenen Mitglieder zu stimmen.         
Ich brauche auch keine Einmischung vom Präsidenten, nur wir DGV-Mitglieder stimmen über unsere Zukunft ab.

Sollten Sie nicht zur Jahreshauptversammlung kommen, lassen Sie Ihr Stimmrecht nicht verfallen.
Ich persönlich würde bei den Entscheidungen der Abstimmungen Ihr Recht mit einbringen. Dafür müssten Sie mir Ihr Stimmrecht übertragen.

Eine gute Zeit

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