Delegierten-Verbandstag (21.5.13)


Eine wichtige Diskussion, die das Präsidium mit uns Mitgliedern führte, betraf die Strukturreform. So wie die Reform zuerst angedacht war, wollten wir Mitglieder nicht mitgehen. Bei einem Landesverband-Delegierten-Verbandstag hätte das Präsidium keine ¾-Mehrheit bekommen. Der Hauptstreitpunkt war, dass einige DGV-Mitglieder darauf bestanden, dass die Verbandsmitglieder zukünftig das Ehrenamt bei Verbandstagen wählen können. Wir Mitglieder waren ein bisschen sperrig. Man wollte einen Landesverband-Delegierten-Verbandstag.

Die Zusage, wir Mitglieder wählen

Bei der letzten Besprechung in Frankfurt mit ca. 40 Clubpräsidenten bin ich dem Falkensteiner Präsidenten verbunden gewesen, denn einzelne Anwesende waren hartnäckig und ließen sich nicht umstimmen. Das Angebot von Herrn Nothelfer war, dass wir drei DGV-Mitglieder als Präsidiumsmitglieder bei Verbandstagen wählen können.

Die Zusage erhielten wir aber erst eine Woche später. Herr Nothelfer musste sich zuerst mit den Landesverbandsvertretern absprechen. Ich vermute, diese hatten im Vorfeld mit einem anderen Ergebnis geplant. Die Absicht war klar! Man wollte uns Mitglieder aus Entscheidungsprozessen heraushalten.

Bei der Frage nach der Vergütung des Präsidenten und seines Vize sprach ich mich laut für eine Zahlung aus. Meine Meinung ist: Wenn der Präsident gut ist, soll er auch eine Vergütung erhalten.

Mittlerweile sehe ich diesen Punkt bedeutend kritischer.

Rückblickend betrachtet verursacht die Strukturreform ein ungutes Gefühl in mir.

Was jetzt nämlich im Zusammenhang mit der Olympiade, dem Liga-Golf und allen anderen damit zusammenhängenden Entscheidungen vom Präsidium im kleinstmöglichen diskutierfreudigen Kreis über unsere Köpfe hinweg entschieden wird, bringt bei mir alle Alarmglocken zum Läuten.